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Jahresbericht von Frau Annemarie Schmalfuß über die Reisen und Kaffeenachmittage im Jahre 2014
der Seniorengruppe “Mach mit”

schmalfuss

12 mal im Jahr kocht Frau Annemarie Schmalfuß seit 1998 den Kaffee bei den Senioren zum Kaffeenachmittag.

Zusätzlich auch bei Veranstaltungen, wie Basteln und bei besonderen Anlässen wie z.B. Weinfesten, Seemannsabenden und Sylvester.

Dafür erst einmal einen recht herzliches Dankeschön!!!

Und nun zu ihrem Bericht.

Das 1. Treffen fand bereits am 15. Januar statt und zwar das jährlich wiederkehrende „Reste-Essen“. Es wurde Gebäck in allen Variationen gebracht, dazu Butter, Käse, Kaffeesahne und Kaffeepulver, so das noch ein Vorrat für spätere Treffen blieb. Wie gut, das es Keller und Eistruhen gibt!
Frau Steinweller gab eine Testvorstellung zu Yoga. Dieses Angebot fand so regen Zuspruch, das der Kursus das ganze Jahr über ausgebucht war.
erdbeerkuchen

Am 29. Januar der Termin zum monatlichen Kaffeenachmittag. Da wollte es das Schicksal, das dieser Tag auf den 80. Geburtstag der Verfasserin dieser Zeilen fiel. Man darf zu so einem erreichten Lebensjahr auch einmal einen Spleen haben! Also wurde zur Überraschung eingeladen. Es gab Torte und zur Akkordeon-Musik erklangen stimmungsvolle Lieder. Auch viele Angehörige waren der Einladung gefolgt und somit ist der Tag nicht nur bei mir eine bleibende Erinnerung!

Am 7. Februar dann wieder ein Seemanns-Abend, der gut besucht wurde.

Wer keinen Fisch mag, konnte Gulaschsuppe essen. Das Fischbüfett war sehenswert. 'Die passende Musik bot Käpt'n Meyer dar und Tanzmöglichkeiten ergaben sich auch.

Zur Kaffeetafel am 19. Februar war Pastor Koop geladen, um zum Thema „Der letzte Weg“ etwas zu berichten. Herr Pastor Koop referierte sachlich und informativ in lockerer Form. Es waren nicht so viele Gäste wie sonst üblich anwesend. Die Frage, ob es die Angst vor dieser eintretenden Situation ist, bleibt unbeantwortet.

Der 26. Februar sollte ein Filmnachmittag werden. Nach dem Kaffeetrinken sahen wir einen Kurzfilm über die letzte Fahrt der „Norwegian Dream“ durch den Nord-Ostsee-Kanal und einen zweiten Film über den Eider-Kanal von Herrn Greve aus Nortorf. Man erfuhr etwas über Schiffstypen, die dort gesegelt oder früher noch getreidelt werden mussten. Die Beschreibungen über die Landschaft des  französischen Schriftstellers Jules Verne vom 19. Jahrhundert treffen heute noch genau so zu.

Am 5. März gab es zum Kaffee Bäckerkuchen – auch sehr lecker und mal etwas anderes. Bei einem Filmvortrag wurde das Eider-Sperrwerk vorgestellt mit ausführlichen Erläuterungen zum Katinger Watt. Die Bedeutung zur Sicherung vor Sturmfluten für die Menschen und die Natur ist sehr wichtig, wie sich auch gerade im Januar 2015 gezeigt hat.

Am 12. März ging es zur ersten Bustour 2014 nach Eiderstedt zum Mehlbüddel-Essen.
Hier gab es am Anfang Missverständnisse zur Reihenfolge und Zusammensetzung der Gerichte, da wir den Ablauf wie in Lunden vermuteten. Die Äpfel und Kartoffeln waren im Teig verschwunden und wurden nicht extra gereicht. Nachdem die Unklarheiten beseitigt waren, wurde nachgereicht und alle sind wie sonst auch, satt geworden. Wir hatten wunderschönes sommerliches Wetter, so das in Sankt Peter Ording eine Wanderung zum Strand unternommen werden konnte. Manche liefen so weit, das sie die Orientierung verloren und zu spät zum Bus zurück kamen.

Zum Treffen am 19. März hatten wir wieder ein volles Haus.
Die Unterhaltung übernahm der Leierkastenmann Herr Krüger. Er wusste lustige Zwischeneinlagen darzubieten, über die wir herzhaft lachen mussten.
Der 7. April war leider ein Regentag zur geplanten Rundreise mit dem Bus durch Hamburg. Es war ein Doppeldeckerbus und daher einmal etwas besonderes. In Holmmoor gab es ein leckeres Frühstück.
 

Der Gründonnerstag fiel auf den 17. April,  unser Kaffeenachmittag. Es kamen fast 100 Gäste, die an den wunderschön österlich dekorierten Tischen Platz fanden und den Nachmittag mit Musik incl. Trompetensoloeinlagen genießen konnten.

Schon am 30. April erneut eine Einladung zum Kaffeenachmittag. Es wurde ein Film als Erinnerung an Frau Patzer gezeigt, die jahrelang trotz ihres hohen Alters mit Freude die Briefe für die „Mach mit“ Gruppe zugestellt hat. Im zweiten Film wurde das Schiffshebewerk in Niederfinow gezeigt, um Interessenten für die geplante Urlaubsreise nach Mecklenburg-Vorpommern zu finden.

Am 21. Mai war hochsommerliche Hitze, die doch einige vom Weg zum Kaffeenachmittag abhielt. Die Tische waren liebevoll mit Erdbeerfiguren dekoriert. Herr Holzer von der Seniorengruppe aus Bordesholm war zu Gast, um Teilnehmer für eine Reise zum Vogelpark Walsrode zu werben. Herr Gränert stellte die geplanten Reiseziele für die 6-Tagereise nach Mecklenburg-Vorpommern vor.

Am 1 Juni starteten wir dann. Die Hinreise ging über Frühstück in Grevesmühlen nach Rövershagen zum Bauernmarkt. Weitere Reiseziele waren Stralsund, die neue Rügenbrücke, Schiffsreise zum Kreidefelsen, Usedom, Ankershagen, Ivenacker Eichen und Schiffshebewerk Niederfinow. Auf der Heimreise verzehrten wir unser Mittagessen im Fernsehturm im Schwerin. Wir hatten jeden Tag traumhaftes Wetter, was sich ja bekanntlich von selbst ergibt – „wenn Engel reisen“.

Am 11. Juli  hatte Herr Gränert den Aschberg als Reiseziel  ausgesucht. Die Hinfahrt verlief über Nebenstraßen nach Kiel, am Hindenburgufer entlang zum Aschberg. Hier nahmen wir  unser Mittagessen ein und reisten weiter zur Schiffsbegrüßungsanlage nach Rendsburg zum Kaffeetrinken.
Am 11. Juli  hatte Herr Gränert den Aschberg als Reiseziel  ausgesucht. Die Hinfahrt verlief über Nebenstraßen nach Kiel, am Hindenburgufer entlang zum Aschberg. Hier nahmen wir  unser Mittagessen ein und reisten weiter zur Schiffsbegrüßungsanlage nach Rendsburg zum Kaffeetrinken.

Am 23.Juli improvisierten wir den Kaffeenachmittag spontan selbst. Frau Gränert war wegen eines akuten Notfalls Im Krankenhaus. Natürlich hatte Herr Gränert dadurch seine Gedanken woanders und wollte zu seiner Frau. Kein Problem für uns! Frau Sörensen übernahm die Begrüßung, Herr Vogt bediente talentiert den Beamer. Frau Wegener gab die Erklärungen zu den Bildern von den Sehenswürdigkeiten und Orten, die wir bereist hatten. Zum Trost gab es für jeden einen kleinen Eisbecher und als Herr Gränert strahlend wieder eintraf, weil es seiner Frau  wieder besser ging, war der Tag gerettet.
 

Am 7. August opferte sich der Sohn Jan von Gränerts wieder, weil wir zum Grillen an den Nord-Ostsee-Kanal wollten. Die Anreise erfolgte zur Schwebefähre und dann weiter zum Fußgängertunnel unter den Kanal durch. Dort ist eine riesengroße Rolltreppe, die viele von uns nicht kannten. Auch wir Alten hatten viel Freude beim Hoch - und Runterfahren.

Dann erreichten wir hungrig den Grillplatz, auf dem leckeres Essen auf uns wartete.
Im 2jährigen Rhythmus veranstaltet unsere Gemeinde ein Dorffest. Diese wird vom Bürgermeister mit der Kaffeetafel der Seniorengruppe eröffnet. Hierfür war der 29. August vorgesehen. Es kamen 100
Besucher. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Drehorgel-Orchester mit stimmungsvoller Musik. Zum Kaffee wurde leckere Himbeertorte im „Hochformat“ serviert.

Am 12. September hatten wir aus Anlass des Geburtstages von Frau Gränert eine Reise nach Scheggerott zu Frau Pfefferkorn in Planung. Hier lernten wir ein typisches spezielles Gericht aus dieser Gegend kennen, und zwar Schnüsch.  Das ist eine Gemüsesuppe in Milch gekocht, mit Schinken und Matjes als Beigabe. Zum Nachtisch gab es wieder die von uns ersehnte, aus früherem Besuch bekannte rote Grütze mit der traumhaften Vanillesoße. Die Weiterfahrt erfolgte zum Drehort der Landarztserie mit einem plattdeutschen Vortrag.

17. September. Schon wieder ist die Federweißer-Zeit da, die von Baden-Württemberg nach Schleswig-Holstein geschwappt ist. Auch uns schmeckt der leckere Zwiebelkuchen gut, zumindest den meisten Gästen. Wegen einer Panne war er leicht kalt, aber geschmeckt hat er trotzdem. Die musikalische Umrahmung übernahmen die „Wennebeker Urstromschnucken“.

Wattenbek hat ein eigenes Lesebuch!
War für ein denkwürdiges Ereignis! 110 Gäste wollten hören, was es dann zu lesen gibt. Herr Heidemann kam persönlich am 22. Oktober zu uns, um daraus vorzulesen. Er hat keine Mühen gescheut, die vielen Geschichten zusammenzutragen. Eine Wahnsinnsarbeit!
Das Buch enthält Berichte und Erlebnisse von Alteingesessenen und Neubürgern. Das Buch wurde zahlreich gekauft und ist wohl jetzt vergriffen. Wer nicht schnell genug ist, den bestraft das Leben.
 

Auch das Weinfest am 14. November war mit  75 Beteiligten gut besucht. Lag es vielleicht doch nicht an den Weinproben, sondern am angepriesenen Spanferkelessen mit Sauerkraut und Bratkartoffeln? Käpt`n Meyer bot wie immer passende flotte Musik dazu. In Ermangelung einer Weinkönigin ergötzten wir uns an der Darbietung einer Bauchtänzerin.
Wein – Weib und Gesang!

Am 16. November zum Volkstrauertag war trockenes Wetter und es war nicht so kalt. Etliche Senioren, denen es noch möglich ist zu kommen, waren anwesend, um der Gefallenen zu gedenken. Anschließend bewirtete uns die Feuerwehr mit Kaffee und Punsch.

Der 26. November war ein Kaffeenachmittag ohne Beiprogramm. Es konnte ausführlich geplaudert werden.

Am 8. Dezember zog es diejenigen Senioren, denen das Laufen nichts ausmacht, nach Hamburg zum fliegenden Weihnachtsmann und dem Genießen eines Weihnachtspunsches.

2 Tage später, am 10. Dezember chauffierte uns der Busfahrer in die nächste Umgebung nach Bissee zum Adventskaffee. Es wurden selbstgebackene Waffeln mit Kirschen und einer Eiskugel aufgedeckt. Dazu handgemachte Musik von Herrn Droste und seinem
Begleiter Juri mit den Akkordeon. Ein Lied erklang in plattdeutsch, wozu Juri plattdeutsch  spielen wollte. Dann ein ganz besonderer Genuss, das russische Volkslied „Abendglocken“. Es bleibt als unvergesslicher Nachmittag im Gedächnis

Zur Weihnachtsfeier am 19. Dezember strömten die Menschen nur so herbei. Durch das Zusammenrücken und viel Verständnis all4erm Teilnehmer fanden alle einen Sitzplatz. Statt Torte stand an jedem Platz ein bunter Teller. Das weckte Erinnerungen an unsere Kindheit. Dann erfolgte die Danksagung an alle Helfer und Helferinnen durch den Bürgermeister. Frau Sörensen widmete den Eheleuten Gränert Worte der Anerkennung und überreichte Blumen und Tankgutscheine. Ein Akkordeonspieler erfreute uns mit Musik und wir sangen wie immer kräftig mit. Zum Abschluss gab es noch einen Punsch und alle zogen festlich eingestimmt von dannen.
 

Der Abschluss des Jahres bildete die Silvesterfeier. Was war das für ein festlich geschmückter Saal und erst das Büfett – traumhafte Augenweide und es schmeckte vorzüglich. Der Abend verging wie im Fluge, dank des Discjockeys. Es blieb reichlich Zeit zum Tanzen. Wie in jedem Jahr zu Silvester stießen wir  auf das neue Jahr an, prosteten uns gegenseitig zu und wünschten uns vor allen Dingen Gesundheit.

Mögen diese Wünsche in Erfüllung gehen.

Nachwort
In meinem Bericht habe ich nur die Kaffeenachmittage und Reisen erfasst. Ich habe mir Mühe gegeben, mich kurz zu fassen. Aus zeitlichen
Gründen konnten die anderen Kurse nicht erwähnt werden. Wenn wir weiterhin so aktiv bleiben, wovon sicherlich auszugehen ist, müsste darüber an einem weiteren Tag berichtet werden.

A. Schmalfuß
 

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